Mietshäuser Syndikat

Eigentum

Das Haus in dem wir leben, soll kein Privateigentum sein, sondern einer Trägerschaft gehören, die das Objekt unverkäuflich macht. Dafür eignet sich unter anderem das “Mietshäuser Syndikat”. Das Mietshäuser Syndikat ist ein Verbund selbstorganisierter Mietshäuser, in welchem die BewohnerInnen zugleich immer auch die BesitzerInnen des Hauses sind. Zieht eine Person aus, kann eine neue Person in das Projekt kommen und wird damit zum/r neuen BesitzerIn. Oder die Gruppe wächst. Auch das ist eine Option. Das Haus ist Gemeinbesitz und wird im Kollektiv verwaltet. Durch die Struktur des Mietshäuser Syndikats wird langfristig bezahlbarer Wohnraum gewährleistet. Dieses Modell wurde in den 1980er Jahren in Freiburg entwickelt. Heute existieren deutschlandweit derzeit 184 dieser “Syndikats-Häuser”. Das Konzept hat sich somit bereits in vielen Gemeinschaftlichen Projekten bewährt. Wie bei einem privaten Hauskauf werden ca. 2/3 der Kaufsumme durch einen Bankkredit finanziert. das letzte Drittel, gängig “der Eigenanteil”, wird durch Direktkredite von UnterstützerInnen des Projekts aufgebracht, Indem die BewohnerInnen eine moderate Miete (7 – 9 €/qm) bezahlen, werden die Kredite ständig abbezahlt sowie anfallende Sanierungskosten gedeckt.